Windkraft auf guten Standorten im Westerwald

Maxwäll-Energie Genossenschaft 
und 

Alternative Energie Kroppacher Schweiz (AEKS) 
informieren

Maxwäll-Energie ist der Name einer Genossenschaft, die mit Bürgerinnen und Bürgern aus dem Westerwald erneuerbare Energien für den Westerwald erzeugen will.
In der AEKS sind 90 Westerwälder Bürger, die seit 17 Jahren Windräder betreiben (zurzeit sind es fünf) und dabei Naturstrom für rund 2.000 Haushalte erzeugen, unter anderem für den regionalen Ökostromlieferant „Mann-Strom“.

Wir wollen zusammen mit den Kommunen und 
der Landesregierung die Windkraft im Westerwald fördern, ohne unnötig Landschaft zu verbrauchen.

 

Was man über Windkraft wissen muss:

  • Man kann nur auf guten Standorten mit mindestens 6 m/s – (besser 7 m/s) – durchschnittlicher Jahreswindgeschwindigkeit Windenergieanlagen (WEA) wirtschaftlich betreiben.
  • Aus physikalischen Gründen ist die Leistung eines Windrades in der dritten Potenz von der Windgeschwindigkeit abhängig. Daher erzeugt zum Beispiel eine moderne 3-MW-Anlage bei 5,5 m/s Windgeschwindigkeit 7.125 MWh/Jahr, bei 8 m/s aber 13.250 MWh – also fast das doppelte.
  • Fast alle guten Standorte im Westerwald liegen aber in „Fauna-, Flora-Habitate“ (FFH) oder „Natura 2000“-Gebieten, weswegen diese Gebiete als WEA-Standorte von manchen Naturschützern kategorisch abgelehnt werden.

 

Was wir wollen:

  • Die Energiewende ohne unnötigen Umweltbeeinflussung und Landschaftsverbrauch.
  • Windräder – deswegen – nur auf GUTEN Standorten.
  • Bürgerwindparks. Alle Bürger im Westerwald sollen sich zum Beispiel über 
Maxwäll-Energie Genossenschaft an Windparks beteiligen können.

 

Der beste Windstandort im Westerwald ist der Stegskopf.
Aus Presseveröffentlichungen war zu entnehmen, dass Bestrebungen im Gange sind, den gesamten Truppenübungsplatz (Stegskopf) unter Naturschutz zu stellen. Bisher ist es in Teilen nur ein sogenanntes Natura-2000-Gebiet (FFH plus Vogelschutz), wo nach dem Entwurf des Landesentwicklungsprogramms (LEP) Windräder zulässig sind, wenn sie den Schutzzweck nicht erheblich beeinträchtigen.

Die Karte zeigt unsere Überlegungen, nach der über 90% des Stegskopfs Naturschutzgebiet werden. Im westlichen Randbereich lassen sich außerhalb wertvoller Offenlandbiotope in den forstlich genutzten Waldflächen 10 WEA errichten. Diese lägen fast alle an vorhandenen Straßen und Wegen in einem ohnehin durch Hochspannungsleitungen und eine Hauptverkehrsstraße erschlossenen Bereich in Verlängerung eines schon bestehenden Windparks.

10 WEA am Stegskopf erzeugen Strom für rund 45.000 Haushalte und ersetzen 15 bis 20 Anlagen auf schlechteren Standorten im Westerwald.

Da der Bund voraussichtlich Eigentümer bleibt, können mit 60% der Pachteinnahmen – rund 500.000 €/Jahr – alle Altlasten beseitigt, der Naturhaushalt enorm aufgewertet sowie die natürliche Entwicklung und die Erschließung für den sanften Tourismus langfristig unterstützt werden.

Dem vom BUND und NABU entwickelten Konzept „Natur- und Kulturzentrum Hoher Westerwald“ kann man für die gewünschte Entwicklung am Stegskopf u.a. folgende guten Ansätze entnehmen:

  • Eigendynamische Waldentwicklung, Weiterentwicklung von Feuchtgebieten, naturverträgliche Landnutzung, Baumkronenpfad, Naturbühne, Naturkino, Naturcamp, Naturwerkstatt, Akademie „Wildnis und Natur erleben“, Umwandlung der vorhandenen Lagergebäude in Ausstellungsgebäude, Gastronomie, Windräder, Rückbau der Militärstraßen, Wachdienst und Verwaltung.

Wir unterstützen grundsätzlich diese Ansätze und sehen bei – teilweiser – Verwendung der Einnahmen durch die möglichen WEA diese als realistische Grundlage für die Umsetzung.

Nach unserer Beobachtung hat sich die Natur am Stegskopf in Teilbereichen wirklich sehr gut entwickelt. Dies trotz Einflugschneise Flughafen, Schießbahnen, Sprengplätzen, Militärfahrzeugen, Panzerstraßen und anderen Hauptverkehrsstraßen. Die Natur lässt sich von wenigen Windrädern im westlichen Randbereich mit Sicherheit nicht wirklich beeinträchtigen.

Übrigens:
Die Errichtung von 10 WEA auf dem westlichen Teil des Stegskopf, bei durchschnittlich guter Windgeschwindigkeit 8 m/s, würden den zusätzlichen Bau von weiteren 6 WEA auf schlechteren Windstandorten verhindern. Der Stromverbraucher müsste die schlechteren Standorte letztendlich über die Einspeisevergütung mit finanzieren. Das wären rund 45 Millionen Euro Mehrkosten in 20 Jahren.
Wir wollen – auch – keine unnötige Belastung für die Bürgerinnen und Bürger!

Die Maxwäll-Energie wird in Zukunft den Ausbau der erneuerbaren Energien voran bringen. Dabei wollen wir mit den Umweltverbänden gemeinsam für die Energiewende kämpfen.

– · –

Nehmen Sie Kontakt zu uns auf, gern geben wir Ihnen weitere Informationen:
info@maxwaell-energie.de

Bitte teilen Sie uns mit, ob Sie …

  • für eine naturverträgliche Nutzung durch WEA am Stegskopf sind?
  • sich an Projekten der Maxwäll-Energie am Stegskopf beteiligen würden?
  • Mitglied bei der Maxwäll-Energie Genossenschaft werden wollen?

Ihr Vorstand der Maxwäll-Energie Genossenschaft eG