Wir begrüßen das 600. Mitglied!

Im Oktober 2023 konnten wir das 600. Mitglied in unserer Genossenschaft begrüßen. Carsten Steindorf hat uns freundlicherweise ein Kurz-Interview gegeben:

Herr Steindorf, wir freuen uns, dass Sie den Weg zu uns gefunden haben. Sagen Sie uns bitte: 🙂 Woher wussten Sie, wann Sie Ihre Mitgliedschaft einreichen müssen, um der 600. Genosse zu werden?🙂 

Ich hatte keine Ahnung an welcher Stelle mein Mitgliedschaftsantrag eingegangen ist, bis Herr Pattberg mich telefonisch kontaktiert hat und mir die Nachricht überbracht hatte. Ich nenne es „reinen Zufall“ 😉

Wann haben Sie zum ersten Mal von Maxwäll gehört und bei welcher Gelegenheit? Was hat Sie bewogen, Mitglied zu werden?

Ich habe einen Vortrag von Herrn Stein (Maxwäll-Vorstand) bezüglich Maxwäll gehört und war direkt an diesem Thema interessiert. Danach habe ich Google nach der Genossenschaft befragt und bin auch auf die informative Homepage gestoßen. Nach weiterer online-Informationsbeschaffung habe ich dann Herrn Stein eine Mail mit meinem Mitgliedschaftsersuchen geschickt. Nach einem dann erfolgten Telefonat habe ich dann den Antrag ausgefüllt und abgeschickt.

Wie würden Sie diesen Satz beenden? „Es wäre schön, wenn Maxwäll innerhalb der nächsten drei Jahre…..“

Es wäre schön, wenn Maxwäll innerhalb der nächsten drei Jahre stärker auf dem regionalen Strommarkt aktiv werden kann und und weiteren Gemeinden / Städten die Idee einer regionalen Stromerzeugung und Vermarktung näher bringen kann.

Vielen Dank, Herr Steindorf.

 

Die Illustration zum Beitrag wurde mithilfe der AI Illusion Diffusion generiert.

Kurz notiert: Gemeinderäte besichtigen Solarpark Wölferlingen

 

Am vergangenen Samstag durften wir Vertreter*innen zweier Gemeinderäte aus der Verbandsgemeinde Montabaur – genauer aus Stahlhofen und Daubach –  und weitere interessierte Bürger*innen  aus den jeweiligen Gemeinden zu einer Führung durch unseren Solarpark begrüßen.

Die Besichtigung unseres Solarparks war dabei für die Teilnehmer*innen der Abschluss eines ereignisreichen Tages unter dem Motto „PrimaKlima“, bei dem unter anderem das Nahwärmenetz in Neuerkirch (Rhein-Hunsrück-Kreis) besichtigt wurde. Ein interessanter, reich bebilderter Bericht hierzu kann auf der Website der Ortsgemeinde Stahlhofen nachgelesen werden.

 

Hier noch ein paar aktuelle Eindrücke aus Wölferlingen:

Solarschafe im Westerwälder Abendlicht

 

Wächst gut an: Von Maxwäll angepflanzte, regional abgestimmte Hecke am Ost- und Südrand des Solarparks

 

Bald doppelt so viel Erneuerbare Energie im Kreis AK durch Windpark im Wildenburger Land

Endlich wurde die Genehmigung erteilt: In Friesenhagen dürfen nun sieben Windkraftanlagen entstehen. Dadurch wird sich die Energieerzeugung aus Erneuerbaren Energien (d.h. incl. Solar, Wasserkraft, Biomasse etc.!) im Kreis Altenkirchen im Vergleich zum Stand Ende 2021 mehr als verdoppeln. Mitte 2019 hatten wir gemeinsam mit unseren Partnern von der Wäller Energie eG und der AEKS zu einer Mahnwache für mehr Klimaschutz durch Windkraft in Friesenhagen aufgerufen – als Gegenveranstaltung zu einer Demonstration von Windkraftgegnern gegen das Projekt im Wildenburger Land.

Maßgeblich für die neuerliche Entscheidung der Altenkirchener Kreisverwaltung pro Windkraft ist die EEG Novelle 2023. Das bietet Anlass zur Hoffnung, dass künftig auch im Norden von Rheinland-Pfalz Windräder ohne Umweg über die Verwaltungsgerichtbarkeit genehmigt und errichtet werden können.

Weitere Informationen in der Rhein-Zeitung vom 26. August 2023.

 

Am 15.09.2023: Globaler Klimastreik – auch in Altenkirchen

Fridays for Future ruft am 15.09.23 wieder zu einem globalen Klimastreik auf. Auch in Altenkirchen wird demonstriert. «Fridays for Future Altenkirchen» und «Parents for Future Altenkirchen» laden für 17:00 Uhr auf dem Schlossplatz zu einer Klima-Demo ein.

«Fordert mit uns eine Politik, die Klimaziele einhält und die soziale Verantwortung mitberücksichtigt. Wir könnten die schlimmsten Auswirkungen noch verhindern, doch anstatt notwendige Maßnahmen zu ergreifen, gehen Politik und Wirtschaft in den Verdrängungsmodus und betreiben skrupelloses Greenwashing. Ehrliches, schnelles Handeln ist dringend notwendig.

Wir wissen, dass wir auch im Westerwald viele Mitstreiter*innen haben und wollen allen die Möglichkeit geben, das auch zu zeigen. Der Zuspruch von Organisationen wie NABU, BUND, WWF und bei uns im Kreis vom «Westerwälder Initiativen- und Betriebe-Netz WIBeN» und der Evangelischen Kirche bestärkt uns darin, auf die Straße zu gehen.

Die jetzt schon verheerenden Auswirkungen des Klimawandels werden Jahr für Jahr sichtbarer. Uns bleiben noch zehn Jahre, um die Klimaziele umzusetzen, in dieser Zeit muss dringend mehr passieren als jetzt.»

Für Stimmung auf dem Schlossplatz sorgen Luc Ibrom und die Gruppe Yuma.  

Informationen:

Maxwäll unterwegs: zu Gast beim Rotary Club Westerwald

Am vergangenen Montag war unser Vorstand Sebastian Pattberg als Referent beim Rotary Club Westerwald zu Gast im Sporthotel Glockenspitze. Thema des Vortrags war neben einer Vorstellung unserer Energiegenossenschaft der Stand der Energiewende im Westerwald. Im Vergleich der Landkreise ergibt sich dabei ein sehr heterogenes Bild (vgl. Bild oben; Quelle: energieatlas.rlp.de, eigene Berechnungen); besonders die immensen Nachholbedarfe im Kreis Altenkirchen lassen sich nicht beschönigen. Und so entspann sich im Anschluss an den Vortrag eine lebhafte und konstruktive Diskussion über Ursachen für die bisherigen Versäumnisse, zukünftige Ausbauziele, Vor- und Nachteile für den Artenschutz und Akzeptanz durch lokale Bürgerbeteiligung.

Maxwäll unterwegs: beim Tag der offenen Tür im Felsenkeller

Beim diesjährigen Tag der offenen Tür im Haus Felsenkeller (13.08.2023) war Maxwäll mit einem Infostand vertreten. Trockenes Wetter (!!!) ermöglichte interessante Gespräche und Diskussionen. Auffallend war, dass die allermeisten Besucher des Infostandes Maxwäll schon kannten oder Mitglied sind. Vielen Dank an den Felsenkeller für die Gestaltung eines schönen Tages.

ROBIN WOOD aktualisiert Ökostromreport – Bürgerwerke-Strom in den Top 10

Vor drei Jahren hat ROBIN WOOD eine Untersuchung des Ökostrommarktes veröffentlicht und über 1200 regionale und bundesweite Anbieter von Ökostrom überprüft. Jetzt liegt eine Aktualisierung vor, und unser Bürgerwerke-Strom findet sich erneut in den bundesweiten Top 10 wieder. Übrigens auch Mann-Strom, die ja unseren Wissener Strom abnehmen, und auch Naturstrom, an die wir unseren Strom aus dem Solarpark Rennerod verkaufen. ROBIN WOOD legt bei der Bewertung folgende Kriterien zugrunde:

  • ein rein erneuerbarer Stromverkauf
  • Unabhängigkeit von der Kohle und Atomindustrie auch beim Strombezug
  • und die finanzielle Förderung der Energiewende.

Danach gibt es (nur) 10 Anbieter, die alle Kriterien erfüllen und bei denen es sich nicht um Greenwashing handelt.

Wer mit dem Wechsel zu einem Ökostromanbieter liebäugelt, sollte bei der Entscheidungsfindung den Report nutzen. ROBIN WOOD hat zusätzlich alle wesentlichen Wechsel-Informationen in ein anschauliches Video gepackt. Auf dieser Maxwäll-Seite kann der Wechsel zu den Bürgerwerken angegangen werden, auch der Wechsel zu einem anderen Gasanbieter.

Dadurch können wir den Fossilen immer mehr den Geldhahn abdrehen und die Energiewende aktiv unterstützen.

Quellen und weitere Infos:
ROBIN-WOOD-Ökostromreport
ROBIN-WOOD-Wechselvideo