Seit der Entscheidung des Landes Rheinland-Pfalz und auch der Städte und Gemeinden im Westerwald, gemeinsam Bereiche für die Nutzung der Windenergie im neuen Flächennutzungsplan auszuweisen, wird erneut über resourcenschonende Energiequellen im Westerwald diskutiert. Einige Städte und Gemeinden wollen dabei nicht nur eine passive Rolle einnehmen, sondern durch den Betrieb eigener Windkraftanlagen aktiv die Wertschöpfung der Region zukommen lassen.
Die MaxWäll-Energie Genossenschaft bietet sich dabei als Partner an, um den für die Bürgerbeteiligung immer wichtiger werdenden Erfolgsfaktor zu garantieren.
In der Photovoltaik wurde dieser Weg schon beschritten und soll nun auch in Zukunft bei der Windkraft weiter gegangen werden.
In Kooperation mit dem Landkreisen Westerwald, Altenkirchen, Neuwied, Rhein-Lahn und den Städten und Gemeinden wird die MaxWäll-Energie eine einfache und effektive Möglichkeit für jeden Bürger bieten, sich an Windkraftanlagen vor Ort zu beteiligen.
„Das gemeinsame Ziel muss dabei zum einen sein, eine möglichst hohe Wertschöpfung in der Region zu erzielen, und zum anderen den Abfluss der Erträge an anonyme Investoren von außerhalb zu verhindern“, statuierten die Initiatoren der Genossenschaft von Anfang an.
In diesem Modell könne man flexibel alle Anforderungen und Betreibermodelle wiederfinden, um so für Bürger, Unternehmen, Städte und Gemeinden vor Ort die bestmögliche Lösung darstellen zu können. „Wenn man die Windkraftanlagen in Sichtweite stehen hat, soll auch jeder mitmachen können“, so Peter Müller, Sprecher des Gründungsteams.
Die Bürgerbeteiligung im Windkraftbereich ist aber nur ein Bestandteil der Zielsetzung, unter dem Motto „Energie für die Region!“ mehr für die Bürger des Westerwalds zu erreichen. Wir werden unser Engagement für den Westerwald erweitern und zukünftig Regionalentwicklungsprojekte in Bereichen der „weichen Standortfaktoren“ (z. B. Kultur-/Bildungsangebote, Freizeitmöglichkeiten) in der Region unterstützen.
Fragen und Antworten zur Windkraft im Westerwald
1 | Wo sollen Windkraftanlagen im Westerwald gebaut werden?
In jeder Kommune hat die Kommunalverwaltung die Hoheit über die Flächennutzungs-Planung in der eigenen Gemarkung. Bei dieser Planung sollen Vorranggebiete und Ausschlussflächen für neue Windparks definiert werden. Neben der Berücksichtigung von ausreichendem Abstand zur nächsten Wohnbebauung sowie zu naturschutzfachlich sensiblen Bereichen wird Wert darauf gelegt, neue Anlagen zu wenigen größeren Windparks zusammen zu fügen. Dadurch wird der Errichtung einzelner verstreuter Anlagen und deren optische Wirkung als „Verspargelung“ entgegen gewirkt.
Die Ergebnisse der gemeinsamen Flächennutzungsplanung werden in jeder Kommune eigenständig offen gelegt und in den Gremien beschlossen.
2 | Wer soll die neuen Windkraftanlagen betreiben?
Das Recht zur wirtschaftlichen Nutzung eines ausgewiesenen Windkraftstandortes liegt erst einmal immer beim entsprechenden Grundstückseigentümer. Erklärtes Ziel der Kreis- und Kommunal-Politik ist es aber, eine möglichst hohe Wertschöpfung aus neuen Windkraftanlagen in der Region zu erhalten und die Akzeptanz über breite Beteiligungsmöglichkeiten zu steigern. Dafür werden sich verschiedene Kommunen – unterstützt durch die MaxWäll-Energie Genossenschaft – auf den Weg machen, Betreibermodelle mit finanzieller Beteiligung der öffentlichen Hand und der Bürgerschaft aufzustellen.
Verfügt die Standortkommune über eigene Flächen in den Windkraft-Vorranggebieten, stehen ihr für ein solches Beteiligungsmodell alle Wege offen. Bei privaten Flächenbesitzern werben die Kommunen dafür, die Flächen an ein gemeinsames Betreibermodell zu verpachten. Neben der üblichen Pacht, die an den Grundstückseigentümer gezahlt wird, hat er natürlich auch die Möglichkeit, sich finanziell am Betrieb der Windkraftanlagen zu beteiligen.
3 | Wer profitiert von neuen Windkraftanlagen?
Über den Betrieb von Windkraftanlagen in Zusammenarbeit mit Kommunen und einer starken Bürgerbeteiligung kann die Wertschöpfung aus der Stromproduktion bestmöglich in der Region gehalten werden. Kommunale Bürgschaften, gesammeltes Bürgerkapital und Kredite der regionalen Banken sorgen dafür, dass die Erträge nicht an externe Investoren abfließen.
Außerdem setzt sich die Maxwäll-Energie Genossenschaft dafür ein, die Aufträge zum Anlagenbau – soweit es möglich ist – in der Region zu vergeben. So können Erd-, Beton- oder Kabel-Arbeiten sehr gut von Unternehmen vor Ort angeboten werden. Denn schon heute sind innovative Metall-, Kunststoff- und Maschinenbau-Firmen aus dem Westerwald gefragte Zulieferer für den Windkraftanlagen-Bau in ganz Europa.
4 | Wie kann ich mich an regionalen Windkraftanlagen beteiligen?
Jeder interessierte Bürger hat die Möglichkeit, Anteile an der MaxWäll-Energie Genossenschaft zu zeichnen. Durch die kleine Staffelung der Genossenschaftsanteile von 100 EUR (bei einer Mindestmenge von fünf, also 500 EUR, und einer derzeitigen Maximaleinlage von 100.000 EUR pro Mitglied) kann jede und jeder profitieren und einen Beitrag leisten zur regionalen Wertschöpfung und zum Klimaschutz.
5 | Wie kann ich eigene Flächen in dieses Beteiligungsmodell einbringen?
Private Flächen innerhalb der ausgewiesenen Windkraft-Vorranggebieten der Kommunen werden von der MaxWäll-Energie Genossenschaft gepachtet, um gemeinsame Beteiligungsmodelle mit Kommunen und Bürgern zu realisieren. Gerne besprechen wir mit Ihnen Ihre Möglichkeiten, eigene Flächen einzubringen, und unsere Angebote zu gemeinschaftlichen Pachtmodellen. Außerhalb der eigentlichen Standfläche der Windkraftanlage sowie der Zufahrts- und Errichtungs-Flächen kann hierbei die land- und forstwirtschaftliche Nutzung der Flächen erhalten bleiben.
Bei weiteren Fragen zur Windkraftnutzung, zu den Möglichkeiten der Beteiligung sowie zur Verpachtung von möglichen Flächen sprechen Sie uns an:
Peter Müller
Telefon 02681/7889097 | info@maxwaell-energie.de