Das Jahr der Gründung unserer Genossenschaft neigt sich zum Ende. Von der Initiative über die Genossenschaftsgründung, der Projektakquise bis zum Bau und Inbetriebnahme eines 811,5 kWp Solarparkes in Rennerod, Am Wolfsgestell, ist gerade einmal ein Jahr vergangen.
Das ist eine tolle Leistung, worauf alle Inhaberinnen und Inhaber stolz sein können! Seit Anfang Dezember ist der Park am Netz und wir speisen Strom ein!
Die Probleme im Unterbau des Geländes (Felsbrocken, Wasserlöcher …) stellten extrem hohe Anforderungen; zusätzlich verzögerte das lange Regenwetter den Baufortschritt immer wieder. All diesen Widrigkeiten zum Trotz konnte die „kaufmännische Inbetriebnahme“ fristgerecht zum 30. Juni erfolgen. Dann verzögerte sich die zugesagte Lieferung der Trafostation immer wieder, aber jetzt sind wir am Netz! Um die Leitung der Anlage auch online und live verfolgen zu können, braucht es noch einige kleinere Nacharbeiten am Gelände, die Verlegung der Kabelbäume sowie ein paar Regulierungen an technischen Details. Dies wird zum Jahresanfang erledigt werden.
Wir danken allen Handelnden und Unterstützer/innen, die uns stets ermutigten!
Wir sind dabei, neue Projekte zu akquirieren: Neben Photovoltaik verstärkt im Bereich der Windenergie und zukünftig auf dem Gebiet Blockheizkraftwerke bzw. der Nahwärme überhaupt. Die Entwicklung dieser Verhandlungen macht uns zuversichtlich, in 2013/14 in einen Windpark investieren zu können. Wir pflegen intensive Kontakte zu benachbarten Genossenschaften, Unternehmen und Vorreitern der „Erneuerbaren“ sowie den Kommunen und suchen so im Verbund den Erfolg gegenüber den mächtigen Fonds-Investoren und beherrschenden Projektentwicklungsgesellschaften. Unser Ziel ist es, die Investitionen aus der Region heraus und im Verbund mit den Wäller Banken zu bewerkstelligen und damit die Wertschöpfung in der Region Westerwald zu realisieren.
Die Maxwäll-Energie Genossenschaft eG ist auf einem guten Weg und leistet schon jetzt einen nennenswerten Beitrag zur unzweifelhaft notwendigen Energiewende: Die Energiewende – im Verbund mit Energie-Einsparung und -Effizienz – die notwendig ist, um der drohenden Klimakatastrophe entgegen zu wirken.
„Es ist nicht genug zu wissen, man muss auch anwenden; es ist nicht genug zu wollen, man muss auch tun!“ Johann Wolfgang von Goethe (Werk: Wilhelm Meisters Wanderjahre)
Ihnen allen wünschen wir gesegnete Weihnachten, ein paar ruhige Tage und einen guten Start ins Neue Jahr,
mit erneuerbaren energetischen Grüßen
Aufsichtsrat und Vorstand der Maxwäll-Energie Genossenschaft eG
Vorstand und Aufsichtsrat der Maxwäll-Energie Genossenschaft zu Gesprächen in Rheinhessen, Odenwald und Wörrstadt
Das Führungsgremium der Westerwälder Maxwäll-Energie Genossenschaft eG besuchte drei Unternehmen, die erfolgreich sind mit den „Drei E“: erneuerbare Energie, effiziente Energienutzung und Energie-Einsparung. Es handelte sich dabei um die Energiedienstleistungsgesellschaft Rheinhessen-Nahe mbH (EDG) in Nieder-Olm, die Energiegenossenschaft Odenwald eG (EGO) in Erbach und JuWi in Wörrstadt. „Wir suchen das Gespräch mit Unternehmen der Energiebranche,“ sagte Friedrich Hageman, Aufsichtratsvorsitzender der Genossenschaft, „wir wollen das Rad nicht neu erfinden, sondern von Erfahrungen profitieren und mit erfolgreichen Fachleuten zusammenarbeiten – zum Nutzen unserer Mitglieder.“
Jürgen Salowsky, Friedrich Hagemann und Peter Müller (von links) vor dem Bauvorhaben „Haus der Energie“ der Energiegenossenschaft Odenwald eG (EGO)
In Nieder-Olm gab Geschäftsführer Dipl.Ing. Christoph Zeis einen genauen Einblick, wie die EDG, die in kommunaler Hand ist, in der Region auf dem Sektor Wärmeenergie-Contracting, Wind- und Solar-Energieerzeugung erfolgreich tätig ist. „Wir freuen uns sehr“, so Jürgen Salowsky, Vorstand der Mäxwäll-Energie, in Herrn Zeis einen Partner gefunden zu haben, der uns von Anfang an bei der Projektierung, beim Bau und beim Betrieb von Blockheizkraftwerken und Nahwärme-Heizanlagen überhaupt zur Seite stehen will.“
In Erbach im Odenwald wurden die Westerwälder Energiegenossenschaftler im „Haus der Energie“ empfangen. Die Energiegenossenschaft Odenwald baut hier einen ehemaligen Brauereigebäudekomplex zu einem Beratungsbüro und Ausstellungszentrum um. Herr Voigt von der EGO erläuterte die Erfolgsgeschichte und die beispielhafte Zusammenarbeit mit den Kommunen und der regionalen Volksbank eG. Letztere übernahm zum Start der Genossenschaft die Personalkosten der Akteure und unterstützte die Entwicklung der EGO mit Rat und Tat.
Schon beim Näherkommen zum Firmensitz der JUWI AG werden Ankommende von Windrädern und Solarpannelflächen begrüßt. Mit Markus Behr, Projektmanager Wind Germany, wurde vereinbart, das man sich im Januar wieder trifft. Dann im Westerwald, um vor Ort die verschiedenen Wind-Projekte zu besprechen und mögliche Zusammenarbeit zu sondieren.
„Es ist sehr wichtig für uns, Kontakte zu benachbarten Energie-Genossenschaften, sonstigen Unternehmen der Energiebranche und Projektentwicklern zu pflegen. Nur so können wir gemeinsame Interessen und Möglichkeiten der gegenseitigen Unterstützung erkennen und konzeptionieren. Es geht uns immer um den größtmöglichen Nutzen für die Region und die Menschen im Westerwald!“, sagt Peter Müller, Vorstand der Maxwäll-Energie Genossenschaft.
Schade, der BUND-Landesverband hat eine große Chance verpasst. Er setzt sich bei seiner Kritik an Hagemanns Studie nur mit Nebensächlichkeiten auseinander, die gar nicht Teil dieser Studie sind, verlagert die Angriffe auf die persönliche Ebene und vermeidet es ganz gezielt, sich mit der entscheidenden These auseinanderzusetzen: Dem doppelten Bofinger-Paradox. Zur Erinnerung: Bofinger ist der Kasseler Wissenschaftler,der belegt hat, dass es möglich ist, auf 2 % der Landesfläche die deutsche Stromversorgung auf Windkraft umzustellen. Und das doppelte Paradox besteht darin, dass offensichtlich alle im BUND-Landesvorstand sich auf Bofingers Gutachten berufen, es aber scheinbar keiner gelesen hat, und zudem 2 % der Fläche in Rheinland-Pfalz ausreichen und auch zur Verfügung stehen, aber der Ausbau der Windenergie – und damit die Energiewende – an denen (im BUND) zu scheitern droht, die die Energiewende am lautesten gefordert haben. Wer Bofinger gelesen hat weiß, dass er als seriöser Wissenschaftler auf zahlreiche Dinge hingewiesen hat, die er bei der Erfassung der Windkraft-Eignungsflächen mit seinem Computermodell gar nicht berücksichtigen konnte. Dies ignoriert der BUND und sorgt dafür, dass jeder Milan, jede Fledermaus dafür instrumentalisiert werden, die Umstellung der Energieversorgung auf Nachhaltigkeit zu verhindern. Wie erklärt sich der BUND, dass die Wirtschaftsministerin inzwischen öffentlich bezweifelt, dass 2 % der Landesfläche als Vorrangfläche ausgewiesen werden können? Wie erklärt sich der BUND, dass die Kreisverwaltung Altenkirchen Zweifel zu erkennen gibt, ob überhaupt nur eine einzige Windkraftanlage im Kreisgebiet genehmigt werden kann. Der Landrat von Altenkirchen, Herr Lieber, ist der Vorsitzende der regionalen Planungsgemeinschaft Mittelrhein-Westerwald. Wer sollte die Möglichkeiten der Flächenausweisung besser beurteilen können als er?
Ich bedauere sehr, zu erfahren welche Energie von Menschen im BUND aufgebracht wird die Dezentralisierung und Demokratiesierung des Energiesektors zu verhindern. Wollen diese Personen wirklich in der Konsequenz weg von der Bürgebeteiligung, regionaler, erneuerbarer Energieversorung und tiefgreifendem Umdenken im Umgang mit Erzeugung, Vertrieb und Verbrauch von Energie überhaupt? Ich bin überzeugt in nicht geringem Maße mit und durch die Energiewende haben wir die deutlich größere Chance den Kindern unserer Kinder schützenswertes zu hinterlassen. Ich appelliere besonders an scheinbaren „Medienprofis“ im BUND:“ Machen Sie Lösungsvorschläge und schüren sie nicht die Verhinderungskampagne! Letztere hat von Herrn Rösler im BMWI und Herrn Altmaier im BMU genügned prominente Unterstützung.
Peter Müller, Altenkirchen Maxwäll-Energie Genossenschaft eG, Vorstand
„Das EEG ist weltweit das erfolgreichste Konzept zur Umsetzung der Energiewende“, erklären EUROSOLAR-Präsident Prof. Peter Droege und der Vorsitzende der EUROSOLAR-Sektion Deutschland Dr. Axel Berg. Um die wirtschaftlichen und sozialen Chancen der Energiewende optimal zu nutzen, sind bei der nächsten Novelle des EEG nach der nächsten Bundestagswahl einige Änderungen erforderlich. Mittelständische Wirtschaft, Energiegenossenschaften, Handwerker, Land- und Forstwirtschaft, Kommunen, Stadtwerke, Maschinenbauunternehmen, die anlagenproduzierende Industrie sowie die Bürgerinnen und Bürger sind die Träger der dezentralen Energiewende. Durch sie entsteht Wertschöpfung in der Region (2011: 8,9 Milliarden Euro in Deutschland). 380.000 Arbeitsplätze sind dadurch bereits entstanden. „Für die Volkswirtschaft ist die dezentrale Energiewende der beste Weg“, erklären Droege und Berg.
Mit den Überlegungen des Bundesumweltministers zur Energiewende würde das EEG zu einem teuren Instrument zur Förderung der großen Energiekonzerne umfunktioniert. Sein zugleich ausgerufenes Ziel zur Verlangsamung der dezentralen Energiewende ist für die Volkswirtschaft der schlechteste Weg und bedeutet für die dynamisch wachsenden regionalen Wertschöpfungsketten in den Bundesländern von Schleswig-Holstein bis Bayern und von Nordrhein-Westfalen bis Brandenburg den Zusammenbruch. Eine Verlangsamung der Energiewende nütze nur den großen Energiekonzernen und ihrer Oligopolstellung. EUROSOLAR legt nun frühzeitig Vorschläge zur mittelfristigen Überarbeitung des EEG vor.
Das Eckpunkte-Papier finden Sie hier [download id=“7″]
Die Energiewende ist in der Diskussion. Kritiker machen die EEG-Umlage für die steigenden Strompreise verantwortlich und fordern eine massive Einschränkung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG). Diese Sichtweise ist einseitig und torpediert die erfolgreiche Umsetzung einer Energiewende in Bürgerhand. Eine Klarstellung
Die 2003 eingeführte EEG-Umlage macht mit 3,59 Cent/kWh derzeit knapp 14 Prozent des Haushaltsstrompreises aus. Dagegen stieg der Strompreis im selben Zeitraum um durchschnittlich zehn Cent/kWh. Zwei Drittel der höheren Stromkosten haben also keinerlei Zusammenhang mit den Erneuerbaren Energien. Stattdessen sorgte zusätzlicher Strom aus regenerativen Quellen sogar dafür, dass der Börsenpreis für Strom im Schnitt um ca. 0,5 Cent fiel. Doch diese Kostenminderung haben die Stromversorger nicht an die Verbraucher weitergegeben, von ihr profitieren nur große Stromverbraucher.
Doch der niedrigere Strompreis durch den Ausbau der erneuerbaren Energien führt paradoxerweise zu einer höheren EEG-Umlage, denn die Differenz zwischen niedrigem Preis an der Strombörse und dem Garantiepreis für grünen Strom (die feste Einspeisevergütung) bezahlen die Stromverbraucher. Aber nicht alle. Denn hier gibt es Privilegierte.
Die Privilegierten
Die Politik hat energieintensive Unternehmen vollständig von der Zahlung der EEG-Umlage befreit. Aktuell sind 730 Unternehmen von der Abgabe ausgenommen – diese verbrauchen zusammen 18 Prozent des deutschen Stroms, zahlen jedoch nur 0,3 Prozent der EEG-Umlage. Ein Beispiel für die unsachgemäße Befreiung von der EEG-Umlage ist das Unternehmen Vattenfall-Mining, das Braunkohle-Tagebau betreibt. Durch die Befreiung spart es jährlich 40 Millionen Euro. Das oft vorgebrachte Argument, Unternehmen würden aufgrund der im internationalen Vergleich hohen Energiekosten abwandern, ist bei einem ortsgebundenen Tagebau absurd.
Was die Privilegierten nicht bezahlen, müssen die anderen tragen, nämlich kleinere Unternehmen und alle privaten Haushalte. Deswegen steigt der Strompreis für die Bürgerinnen und Bürger überproportional stark. Sie bezahlten im Jahr 2011 im Schnitt 1 Cent/kWh mehr EEG-Umlage als sie es ohne die Ausnahmeregelung für die energieintensive Industrie hätten tun müssen. Dementsprechend lag der Strompreis für Privathaushalte um rund 4 Prozent höher als nötig.
Ein weiteres Privileg ist die Befreiung energieintensiver Unternehmen von den Netzentgelten, die rund 20 Prozent des Strompreises ausmachen. Damit wird auch der Ausbau und Erhalt der Netze einseitig auf die kleinen Verbraucher umgelegt. Durch solche Regelungen entzieht die Politik sämtliche Anreize zur Energieeinsparung. Stattdessen werden Unternehmen dazu veranlasst, ihren Stromverbrauch unnötigerweise und zu Lasten der Umwelt in die Höhe zu treiben, um die Befreiung von den Gebühren in Anspruch zu nehmen.
Diese Ausnahmeregelungen müssen sachlich und nachvollziehbar begründet und eingeschränkt werden. Langfristig führt aufgrund der begrenzten Verfügbarkeit der fossilen Energieträger kein Weg an Erneuerbaren Energien vorbei. Dieser Transformationsprozess muss ohne Verzögerungen umgesetzt werden, damit Deutschlands internationale Vorreiterrolle für diese Industrie nicht gefährdet und die notwendigen Klimaziele erreicht werden können. Die dabei entstehenden vorübergehenden Mehr-belastungen müssen gerecht auf alle Schultern verteilt werden.
Die Folgekosten
Umweltschäden, Klimaerwärmung, Gefahren für die Gesundheit, Kosten für die Atommüllentsorgung: Die Kosten für den „billigen“ Strom aus Gas-, Kohle- und Atomkraftwerken zahlt die Gesellschaft. „Die Energiekonsumenten von heute leben auf Kosten künftiger Generationen“, schrieb schon 1992 das Prognos-Institut in einer Expertise für das Bundeswirtschaftsministerium. Würde man diese Schäden zum Preis des Stroms aus fossilen Brennstoffen und der Atomkraft hinzurechnen, müsste herkömmlicher Strom fast ein Drittel teurer sein als er jetzt ist. Damit wäre er nicht mehr günstiger als Energie aus Sonne, Wind oder Biogas.
Wer macht das Geschäft? – Bremser und Befürworter
Bei der Energiewende geht es nur vordergründig um die Frage der Stromkosten. Es geht um die Energieversorgung der Zukunft. Wird sie wie in den letzten Jahrzehnten von den Interessen vier großer Energiekonzerne bestimmt oder wird sie dezentral organisiert sein? „Hinter dem Streit um die EEG-Umlage steckt mehr: Es ist ein Machtkampf zwischen den Befürwortern und Gegnern der Energiewende, zwischen neuen Anbietern und den etablierten Stromkonzernen“, schreibt die ZEIT. Nehmen Bürgerinnen und Bürger, Kommunen und Region die Energieversorgung selbst in die Hand, gefährden sie das bewährte Geschäftsmodell der großen Stromkonzerne. Deshalb bremsen diese die Energiewende von unten.
Die über 600 Energiegenossenschaften in Deutschland stehen für den dezentralen Weg, sie bringen nachhaltige, regionale Energiekonzepte auf den Weg. Eine starke Einschränkung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes würde die erfolgreiche Umsetzung der Energiewende mit bürgerschaftlicher Beteiligung gefährden.
Diese Pressemitteilung der Initiative Energiewende jetzt und der Heidelberger Energiegenossenschaft kann genutzt werden, um sich in die aktuelle Diskussion um das EEG einzumischen: Über die lokale Presse, die Mitglieder der eigenen Genossenschaft, Netzwerke, Mitglieder der eigenen Genossenschaft, Bündnispartner usw.
Dachanlagen ab 1.000 kWp bis 10 MWp und Freiflächenanlagen bis 10 MWp (Ct/kWh)
Ab 01.04.2012
19,50
18,50
16,50
13,50
Ab 01.05.2012
19,31
18,32
16,34
13,37
Ab 01.06.2012
19,11
18,13
16,17
13,23
Ab 01.07.2012
18,92
17,95
16,01
13,10
Ab 01.08.2012
18,73
17,77
15,85
12,97
Ab 01.09.2012
18,54
17,59
15,69
12,85
Ab 01.10.2012
18,36
17,42
15,53
12,71
Wichtiger Hinweis: Nach Änderungen des Vermittlungsausschusses vom 27. Juni 2012. Vorbehaltlich endgültiger Verabschiedung des Gesetzes! (Entscheidung des Bundesrates spätestens am 6. Juli 2012, Vergütungssätze treten rückwirkend in Kraft)
Unter enormen Zeitdruck und mit größter Anstrengung konnte die kaufmännische Inbetriebnahme fristgerecht zum 30. Juni 2012 erfolgen. Damit sicherten wir die Einspeisevergütung nach bis dahin bestehendem Recht im EEG. Es sowohl der extrem kurzen Planungsphase für das Projekt, als auch den durch die kurzfristige Änderung des EEG hervorgerufenen Lieferengpässe nicht weniger Hersteller von Modulen und Zubehör geschuldet, dass die Anlage noch auf Trafo und Anschluß ans Netz wartet. Wir versuchen bis Ende November ans Netz zu gehen.
Energie aus natürlichen Quellen Wie Wind, Wasser und Sonne gibt es nicht umsonst. Aber der Nutzen übersteigt der Studie zufolge den Aufwand. Quelle: ECOreporter.de
Der Nutzen Erneuerbarer Energien überwiegt die Kosten für ihren Ausbau bei weitem. Das hat eine vom Bundesumweltministerium geförderte Studie vom Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung (ISI) in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), der Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung (GWS) und dem Institut für Zukunfts-EnergieSysteme (IZES) festgestellt.
Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) ist das wichtigste Förderinstrument für die alternative Energieproduktion in Deutschland. Es verpflichtet die Stromversorger, Ökostrom bei den Produzenten zu einem festen Preis abzunehmen. Über die EEG-Umlage in der Stromrechnung wird dies von den Stromverbrauchern finanziert. Laut der nun von der Agentur für Erneuerbare Energien (AEE) veröffentlichten Studie summierten sich die EEG-Zahlungen im vergangenen Jahr auf rund 13,5 Milliarden Euro. Der Nutzen der Erneuerbarer Energien durch vermiedene Umweltschäden und positive wirtschaftliche Effekte habe sich dagegen in 2011 allein im Strombereich auf mindestens 21 Milliarden Euro belaufen. „Erneuerbare Energien sind ein Gewinn für Wirtschaft und Gesellschaft“, folgert der Geschäftsführer der Agentur für Erneuerbare Energien (AEE), Philipp Vohrer.
Zu den positiven Effekten der Erneuerbaren Energien von mindestens 21 Milliarden Euro zählte die Studie laut Vohrer unter anderem Faktoren wie vermiedene Umwelt- und Klimaschäden (acht Milliarden Euro), vermiedene Energieimporte (2,9 Milliarden Euro) und auch die kommunale Wertschöpfung (7,5 Milliarden Euro). „Dazu gehören Arbeitsplätze bei mittelständisch geprägten Anlagenherstellern und in Handwerksbetrieben vor Ort ebenso wie Steuereinnahmen für die Kommunen“, erläutert Vohrer hierzu.