09. März 2023: Energiestammtisch in Fensdorf

Die Maxwäll-Energie Genossenschaft möchte auch im elften Jahr ihres Bestehens ihrer Funktion als ein Ideengeber und Antreiber für die Umsetzung der Energiewende im Westerwald gerecht werden. Dazu will die Genossenschaft zukünftig in verschiedenen Dörfern in der Region Energiestammtische veranstalten, die eine Plattform für konstruktive Debatten über die lokale Umsetzung der Energiewende bieten sollen.

Der Auftakt der Reihe wird am Donnerstag, den 09. März 2023 um 19 Uhr im Bürgerhaus Fensdorf stattfinden. Mit dem bisher einzigen Windpark im Kreis Altenkirchen bietet der Ort hierfür die ideale Kulisse. Auf der Agenda steht zunächst eine kurze Vorstellung des Genossenschaftsmodells, vor allem aber soll der Stammtisch Raum für den gegenseitigen Austausch bieten. Die Fragen der Anwesenden zur Zukunft der Energieerzeugung und -versorgung sollen diskutiert und nach Möglichkeit beantwortet werden.

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Maxwäll feiert 500. Mitglied: Gemeinsam für die Energiewende in der Region

Marlene Rhensius aus Maxsain wurde von Aufsichtsrat und Vorstand als 500. Mitglied feierlich in den Reihen der Maxwäll-Energie Genossenschaft willkommen geheißen. Damit ist sie nicht allein: Die Verantwortlichen von Maxwäll sind stolz darauf, dass immer mehr Westerwälder*innen der Genossenschaft beitreten. „Maxwäll feiert 500. Mitglied: Gemeinsam für die Energiewende in der Region“ weiterlesen

10 Jahre Maxwäll & Generalversammlung 2022

Die diesjährige Generalversammlung der fast 500 Energiegenossen von Maxwäll Energie war etwas Besonderes. Die Freunde der Erneuerbaren Energien konnten auf ihr zehnjähriges Jubiläum zurückblicken. Als 2011 der Gedanke aufkam, eine Energiegenossenschaft zu gründen, um allen Bürgern des Westerwalds die Teilhabe an den „Rohstoffen der Natur“, an Wind und Sonne, zu ermöglichen, lag der Anteil der Erneuerbaren an der Stromerzeugung in Deutschland noch unter 20 %. In den zehn Jahren seit Gründung der Genossenschaft ist er auf nahezu 50 % angestiegen, und die Genossenschafter, die mit dem Anspruch aufgetreten sind, die MAXimale WÄLLer Energie zu erzeugen, haben kräftig dazu beigetragen. Sie produzieren mit ihren Solarparks inzwischen jährlich mehr als sieben Millionen Kilowattstunden im Jahr. „10 Jahre Maxwäll & Generalversammlung 2022“ weiterlesen

Maxwäll-Energie eG: Die zweitbeste Lösung für die Energiewende

Folgenden Beitrag über unsere Genossenschaft, den unser Aufsichtsratsvorsitzender Friedrich Hagemann für ein regionales Magazin verfasste, wollen wir auch auf unserer Website dokumentieren:

Vor zehn Jahren fanden sich einige Interessierte in den Räumen des Hauses Felsenkeller in Altenkirchen zusammen, um eine Genossenschaft für die Erzeugung der MAXimalen WÄLLer regenerativen Energie zu gründen. Sie suchten gemeinsam einen Weg aus der atomar-fossilen Sackgasse und wollten einen Beitrag zur Energiewende leisten, die sich die damalige Bundesregierung auf die Fahnen geschrieben hatte. Und damit begann eine Erfolgsgeschichte, die allerdings etwas anders verlief als gedacht. „Maxwäll-Energie eG: Die zweitbeste Lösung für die Energiewende“ weiterlesen

Solarpark Grünebacherhütte am Netz

Seit gestern, 07. Oktober 2021, ist unser neuer Solarpark in der Gemeinde Grünebach am Netz und speist erneuerbaren Strom für rund 250 Haushalte ins öffentliche Netz ein. Somit wird bilanziell genügend Strom erzeugt, um die rund 500 Einwohner der Gemeinde zu versorgen.

Im Rahmen der Finanzierungsphase im Frühjahr ist rund jeder zehnte Bürger der Gemeinde Mitglied in unserer Genossenschaft geworden und somit Miteigentümer des neuen Solarparks.

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Seit gestern, 07. Oktober 2021, ist unser neuer Solarpark in der Gemeinde Grünebach am Netz und speist erneuerbaren Strom für rund 250 Haushalte ins öffentliche Netz ein. Somit wird bilanziell genügend Strom erzeugt, um die rund 500 Einwohner der Gemeinde zu versorgen.

Im Rahmen der Finanzierungsphase im Frühjahr ist rund jeder zehnte Bürger der Gemeinde Mitglied in unserer Genossenschaft geworden und somit Miteigentümer des neuen Solarparks.

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„Solarstrom – Produktion steigt in Deutschland im ersten Quartal um über 40%“

aus: Bundesverband Solarwirtschaft e.V.:

Photovoltaik-Branche befindet sich durch weltweite Überkapazitäten und unstete Förderpolitik in Konsolidierungsphase und erwartet mehr Rückendeckung von der Bundesregierung

Berlin, 10. April 2012. Die Solarstrom-Erzeugung in Deutschland ist im ersten Vierteljahr 2012 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um mehr als 40 Prozent gewachsen auf insgesamt 3,9 Milliarden Kilowattstunden. Das entspricht dem Stromverbrauch von rund vier Millionen Haushalten. In den letzten drei Jahren wuchs der Solaranteil an der deutschen Stromversorgung damit von einem auf rund vier Prozent.

Im gleichen Zeitraum ist es der Solarbranche durch eine Vielzahl von Innovationen und Rationalisierungsmaßnahmen gelungen, die Preise für schlüssel-fertige Solarstromanlagen zu halbieren und damit die wiederholte Reduktion der Solarstrom-Förderung weitgehend zu kompensieren. Der weitere Ausbau der Solarstrom-Nutzung wirkt sich damit kaum noch auf die Verbraucher-Strompreise aus, erläutert Carsten Körnig, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Solarwirtschaft e.V. (BSW-Solar). Aktuell liegt der durchschnittliche Endkundenpreis für fertig installierte Solarstromanlagen bis 100 kWp Leistung bei 1.969 Euro ohne Mehrwertsteuer pro Kilowatt (1. Quartal 2009: 3.922 Euro).

Der internationale Wettbewerb in der Solarstrom-Branche hat sich in jüngster Zeit aber erheblich verschärft. Insbesondere in China wurden in den letzten Jahren staatlich gewollt gewaltige Produktionskapazitäten aufgebaut, erleichtert wesentlich durch sehr einfachen Zugang zu Kapital und besonders attraktive industriepolitische Rahmenbedingungen.

Die Solarstrom-Branche befindet sich gegenwärtig in einer Phase der Konsolidierung. Deutschland hat nach Einschätzung des BSW-Solar aber gute Chancen, weiterhin eine Führungsrolle bei den Erneuerbaren Energien zu übernehmen und auch für die Solarindustrie ein attraktiver Standort zu bleiben. Voraussetzung dafür sei aber ein klares Bekenntnis der Bundesregierung zur Energiewende, zum weiteren Vorrang Erneuerbarer Energien und die Korrektur jüngster Fehlentscheidungen bei der zu starken Reduktion der Solarstromförderung.

Die permanenten Änderungen des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) hätten die Situation der Solarbranche in den letzten Jahren unnötig erschwert. „Es ist höchste Zeit, dass die Bundesregierung die Zweifel zerstreut, dass es ihr mit der Energiewende wirklich ernst ist,“ so Körnig. Allein in den letzten drei Jahren wurde das Fördergesetz vier Mal geändert. Die letzte Gesetzesnovelle mit gravierenden Einschnitten bei der Solarstrom-Förderung wurde gerade an den Bundesrat überwiesen. Die Branche hofft auf Nachbesserungen über den Vermittlungsausschuss, um die Erfolgsgeschichte der Photovoltaik in Deutschland fortschreiben zu können.

Die Bundesregierung sei gleichzeitig gefordert, in enger Zusammenarbeit mit der internationalen Staatengemeinschaft einen faireren globalen Wettbewerb um die besten Ideen und Technologien sicherstellen. Dieser sei eine Grundvoraussetzung für die schnelle Verbreitung sowie eine nachhaltige Kostensenkung und Markteinführung der Photovoltaik und ist von größter Relevanz für den Erhalt und den Ausbau der industriellen PV-Produktion in Deutschland.
„In Deutschland sind viele hoch innovative Solarunternehmen beheimatet, die in ihren Marktsegmenten weiterhin zur internationalen Spitze zählen“, sagte Körnig heute in Berlin. So können zum Beispiel der Photovoltaik-Maschinenbau, Wechselrichterhersteller, Spezialglas-Lieferanten und Silizium-Produzenten hohe Exportanteile ausweisen. Im internationalen Maßstab einmalig ist die Photovoltaik-Forschungslandschaft mit ihren über 50 Instituten und Universitäten. Für erhebliche Wertschöpfung in Deutschland sorgen außerdem das Installationshandwerk, Projektierer und die Betreiber der Solarstromanlagen.

Selbst in der durch starke internationale Konkurrenz geprägten Herstellung von Photovoltaik-Modulen ist angesichts steigender Transportkostenanteile und wachsender Weltmärkte ein positiver Ausblick möglich. Körnig: „Die bereits getätigten Investitionen in die Photovoltaik-Technologie können sich auch volkswirtschaftlich für Deutschland auszahlen, wenn Deutschland jetzt Flaggschiff bei der Energiewende bleibt und diese Führungsrolle verantwortungsvoll ausfüllt.

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Kontakt:
Bundesverband Solarwirtschaft e.V.
Friedrichstraße 78
10117 Berlin
Stellvertretender Pressesprecher
Christian Hallerberg
Tel.: 030 / 29 777 88-30
Mail: hallerberg@bsw-solar.de

Es könnte auch überschrieben sein mit: „Die Stromriesen haben noch mehr Einfluß als die Hotellobby“

RZ Altenkirchen, Betzdorf vom Mittwoch, 4. April 2012, Seite 20

Rüddel: Nun verlässliche Rahmenbedingungen
Reaktion MdB äußert sich zu Fotovoltaikproblematik

Kreisgebiet. „Der extrem hohe Zubau von Fotovoltaikanlagen im letzten Jahr und die damit verbundenen zusätzlichen Kosten für die Verbraucher sowie die Gefahren für die Stabilität der Stromnetze machen es erforderlich, das System der Förderung im Erneuerbare-Energien-Gesetz nachzujustieren. Wir haben erforderliche Änderungen beschlossen.“ Das teilt der heimische Bundestagsabgeordnete Erwin Rüddel (CDU) nach der Berliner Entscheidung mit. „Das Gesetz ist ein wichtiger Beitrag, den Ausbau der Fotovoltaiktechnik kostengünstiger und netzverträglicher zu gestalten und gleichzeitig unsere anspruchsvollen Ziele beim Ausbau der erneuerbaren Energien zu erreichen. Es schafft verlässliche Rahmenbedingungen für die Entwicklung heimischer Systemhersteller und für das Handwerk“, folgert Rüddel. Die jährliche Absenkung der Vergütung werde künftig monatlich um 1 Prozent erfolgen. Damit erfolge eine gleichmäßigere, weniger sprunghafte Absenkung. „Daneben war es uns wichtig, für bereits in Planung befindliche Vorhaben Vertrauensschutz zu sichern. Kleine Dachanlagen müssen bis zum 1. April 2012 kaufmännisch in Betrieb genommen sein, Bei Dachanlagen zwischen 30 und 100 MW gilt die Übergangsfrist 1. Juli 2012 für die technische Inbetriebnahme, allerdings nur dann, wenn das Netzanschlussbegehren beim Netzbetreiber bis zum 24. Februar 2012 gestellt war“, sagt Rüddel weiter. Größere Anlagen, insbesondere auf Frei- und Konversionsflächen, hätten einen längeren Planungsvorlauf.